© Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG), A-1030 Wien. Alle Rechte vorbehalten. Impressum I Datenschutzerklärung

Haus der Heimat, Wien

Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG)

Pressedienst der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft (DAG)

Diese Aussendung als PDF herunterladen.  



Rückfragehinweis: VLÖ, Haus der Heimat, Ing. Norbert Kapeller, Steingasse 25, A-1030 Wien
T: +43/(0)1/7185905; M: +43/(0)664/3520305; E: norbert.kapeller@vloe.at



Pressedienst des Verbands der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ)
PA2013-27; 13.09.2013

VLÖ: Informationsveranstaltung zur serbischen Restitutions- und Rehabilitationsgesetzgebung am 12. September 2013 im Haus der Heimat

Der Direktor der serbischen Restitutionsagentur, Dr. Strahinja Sekulic, bietet für offene Restitutionsfragen persönliche Hilfestellung an

Zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Zusammenhang mit der serbischen Restitutions- und Rehabilitationsgesetzgebung lud die Donauschwäbische Arbeitsgemeinschaft in Österreich (DAG) gemeinsam mit dem Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ) am 12. September 2013, um 18 Uhr, in das Haus der Heimat ein.

„Viele anspruchsberechtigte Donauschwaben sehen sich aufgrund verschiedenster Hürden in der serbischen Restitutions- und Rehabilitationsgesetzgebung mit den Schwierigkeiten einer Antragsstellung konfrontiert, deshalb war es das Ansinnen der DAG und des VLÖ, mit einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Haus der Heimat gemeinsam mit dem Außenministerium und der serbischen Restitutionsagentur Informationen aus erster Hand geben zu können“, so DAG- und VLÖ-Bundesvorsitzender DI Rudolf Reimann und VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller, der als Diskussionsleiter fungierte.

Besonders freute es die DAG und VLÖ-Vertreter, dass neben zahlreichen anspruchsberechtigten Donauschwaben auch der Direktor der serbischen Restitutionsagentur, Dr. Strahinja Sekulic, persönlich Rede und Antwort stand und sein Wohlwollen und seine Kooperation zusicherte. Aus 30 Ländern seien bereits Anträge eingebracht worden, wovon 30 aus Deutschland sowie 70 Anträge aus Österreich stammen würden, erläuterte Sekulic. Das Gros der in Summe knapp 24.000 Anträge, so Sekulic, lässt sich auf die eingebrachten Restitutionsverfahren serbischer Staatsbürger zurückführen, die in der Zeit des Kommunismus enteignet worden waren.

Am Beispiel des von DI Rudolf Reimann selbst eingebrachten Restitutionsverfahrens wurden die Hürden der Antragsstellung entsprechend thematisiert und erläutert: „Die Antragsstellung gestaltet sich nicht einfach und führt gewiss nicht sofort zum Ziel. Als Donauschwabe ist man seinem Erbe aber sehr wohl verpflichtet und es gilt, diese Chance nicht verstreichen zu lassen“, führte DI Reimann aus.

Direktor Sekulic, der um ein offenes Gespräch bat, signalisierte seine persönliche Zuständigkeit und seinen Willen zur Hilfestellung und führte an, dass die offizielle Frist, einen Restitutionsantrag zu stellen, mit dem 1. März 2014 enden werde und diese Zeit auch genutzt werden sollte. Sekulic unterstrich seine Bereitschaft, auch persönlich per E-Mail in dieser Thematik zu kommunizieren und offene Fragen beantworten zu wollen.

Darüber hinaus sei auch die Frage der Rehabilitation sei ein sehr emotionales Thema, bestätigte Sekulic und führte an, dass es Unstimmigkeiten zwischen der Restitutionsagentur und den Rehabilitationsgerichten gebe und es hier es hier noch einer entsprechenden Abklärung bedürfe.

VLÖ-Vorsitzender DI Reimann und Generalsekretär Kapeller appellierten an die anspruchsberechtigten Donauschwaben, die Zeit bis zum 1. März 2014 nicht ungenützt verstreichen zu lassen und signalisierten die selbstverständliche Bereitschaft des VLÖ und der DAG als Serviceeinrichtungen zu fungieren und bedankten sich beim österreichischen Außenministerium - insbesondere bei Gesandten Dr. Georg Woutsas für dessen stets freundschaftliche Unterstützung -, bei der serbischen Restitutionsagentur und den spezialisierten serbischen Rechtanwaltskanzleien für deren Kooperation.

Die DAG und der VLÖ führen untenstehend die Kontaktadressen der serbischen Restitutionsagentur an und laden anspruchsberechtigte Donauschwaben ein, das Angebot von Dir. Sekulic im Sinne einer persönlichen Kommunikation auch zu nutzen. Diese Kontaktdaten werden auch auf den Webseiten des VLÖ und der DAG ergänzt.

E-Mail:
strahinja.sekulic@restitucija.gov.rs
branko.lakic@restitucija.gov.rs
agencija@restitucija.gov.rs

Postadresse:
AGENCIJA ZA RESTITUCIJU
Sprat VII
Masarikova br. 5
11000 Beograd
Republika Srbija






VLOE_Besuch Sekulic_1_800.jpg VLOE_Besuch Sekulic_2_800.jpg

DAG- und VLÖ-Informationsveranstaltung am 12. September im Haus der Heimat

Diese Fotos in Originalgröße herunterladen (© VLÖ)